Bereits auf Anfahrt war das Ausmaß des Brandes zu sehen, daher alarmierte der Einsatzleiter der FF Kaindorf sofort den Abschnitt 2 (FF Blaindorf, FF Kaibing, FF Obertiefenbach, FF St. Johann/Herberstein, FF Stubenberg) sowie die DLK Hartberg nach.
PERSONENSUCHE
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war zunächst unklar ob sich noch Bewohner im Haus befinden. Daher war es erste Priorität das Gebäude nach möglichen Personen abzusuchen. Erst dann konnte Entwarnung gegeben werden.
WASSERVERSORGUNG
Während die Feuerwehren gemeinsam eine 1.000 Meter lange Zubringleitung von zwei Hydranten aufbauten, wurde mit den Tanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet.
BRANDBEKÄMPFUNG
Zwei Atemschutztrupps begannen die Brandbekämpfung mit einem Innenangriff, zeitgleich wurde der Brand auch von außen bekämpft. Indes wurde eine Einsatzleitung aufgebaut sowie ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet.
Aufgrund des Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurde die Feuerwehr Ebersdorf und die TMB Bad Waltersdorf nachalarmiert. 16 Atemschutztrupps waren insgesamt im Einsatz.
Nachdem die Flammen niedergeschlagen waren, wurde mit den Abdeckarbeiten begonnen. Unter schweren Atemschutz und über einen Leiterweg deckten zwei Trupps das Dach auf der Hinterseite ab. Zeitgleich deckten die Mannschaften der DLK Hartberg sowie TMB Bad Waltersdorf das Dach auf der Vorderseite ab.
VERPFLEGUNG
Die FF Kaindorf baute in einem Nachbarhaus, mit deren Bewohnern, die Versorgung für die Einsatzkräfte auf.
NOTSTROMVERSORGUNG
Da auf dem gesamten Grundstück der Strom abgeschaltet wurde, musste eine Notstromversorgung für das angrenzende Stallgebäude aufgebaut werden. Daher wurde die FF Pöllau mit dem STROMA angefordert.
Insgesamt standen zehn Feuerwehren mit 25 Fahrzeugen und 118 Mann bis in die späten Abendstunden im Einsatz. Endgültiges „Brand AUS“ konnte am Morgen des nächsten Tages gegeben werden.
Pressedienst der FF Kaindorf